PM: Fridays for Future in Dresden - GRÜNE fordern Schüler*innen ernstzunehmen

Klimaschutz beginnt hier: GRÜNE wollen DREWAG, DVB und Stadtverwaltung auf erneuerbare Energien umstellen

Am Freitag demonstrieren Dresdner Schüler*innen für ihre Zukunft. Unter dem Motto "Fridays for Future" beteiligen sie sich an einem weltweiten Aktionstag.

Die Sprecherin der von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dresdner Susanne Krause findet den Protest der Schüler*innen wichtig:

"Dresden wird an diesem Tag eine von über 1.200 Städten in mehr als 90 Ländern sein in denen dafür demonstriert wird, dass Klimaschutz nicht länger ein politisches Lippenbekenntnis bleibt. Es ist Zeit zu handeln." Krause fordert, die jungen Demonstrant*innen ernst zu nehmen: "Klimaschutz ist nicht irgendein Thema, das man mit anderen politischen Interessen abwägen kann. Für die Kinder und Jugendlichen geht es um nichts weniger als ihre Zukunft auf diesem Planeten. Wir Älteren haben kein Recht darauf, ihnen diese Zukunft zu verbauen, weil wir meinen, schlauer zu sein, als die protestierenden Jugendlichen." "Die Klimakrise hat auch uns erreicht. Sie führt zu sommerlicher Überhitzung und Dürre auf der einen, Starkwinden und Überschwemmungen auf der anderen Seite. Die Kohlendioxid-Emissionen Dresden sind gleichbleibend hoch. Es ist also sehr berechtigt, dass die Kinder und Jugendlichen gerade auch in Dresden demonstrieren, denn Klimaschutz beginnt hier", stellt die GRÜNEN-Vorsitzende fest und formuliert einige konkrete Maßnahmen für die kommenden Jahre: "Das vom Stadtrat beschlossene Programm „Solarenergie beim städtischen Hochbau“ muss schneller umgesetzt werden. Auf alle städtischen Neubauten gehören Solaranlagen. Die DREWAG sollte darauf verpflichtet werden, den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien bis 2025 auf über 75 Prozent zu steigern und der Betrieb der Straßenbahnflotte sollte komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Auch die Stadtverwaltung dollte nur noch Ökostrom beziehen."

Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dresden wird am Freitag die GRÜNEN-Stadträtin Tina Siebeneicher bei der Demonstration sprechen.

zurück