13. Februar-Gedenkstein befeuert Neonazi-Weltsicht

GRÜNE fordern die Umgestaltung des Gedenk-Obelisken in Altnickern Der Gedenkstein, mit dem in Dresden-Nickern der Opfer des 13. Februars gedacht werden soll, ist „kein Ort würdigen Gedenkens, sondern ein Wallfahrtsort für Geschichtsrevisionisten,“ so der Sprecher der Dresdner GRÜNEN, Michael Schmelich.

15.02.16 –

GRÜNE fordern die Umgestaltung des Gedenk-Obelisken in Altnickern

Der Gedenkstein, mit dem in Dresden-Nickern der Opfer des 13. Februars gedacht werden soll, ist „kein Ort würdigen Gedenkens, sondern ein Wallfahrtsort für Geschichtsrevisionisten,“ so der Sprecher der Dresdner GRÜNEN, Michael Schmelich. Die dort immer noch unveränderte Inschrift „WIR GEDENKEN DER OPFER DES ANGLO-AMERIKANISCHEN BOMBENTERRORS“ bedient sich der „Nazi-Terminologie, die leider auch aus propagandistischen Gründen in der DDR hoffähig war,“ so Schmelich. „Dresden watet so weiter knietief im braunen Opfermythos.“

Die GRÜNEN wollen verhindern, dass der Gedenkstein weiter als „Wallfahrtsort für Neo-Nazis“ missbraucht wird, wie am 12. Februar diesen Jahres erneut geschehen. „Das war ein gespenstischer brauner Maskenball. Der Obelisk befeuert die Neo-Nazi-Weltsicht.“, äußert sich der Kreisverbandschef weiter.

Die GRÜNEN kündigen eine Initiative im Stadtrat zur Umgestaltung des Obelisken an: „Wir werden uns dafür stark machen, dass diese Inschrift nicht länger unkommentiert zur Geschichtsverfälschung und damit auch zur Verhöhnung der Opfer beitragen kann. Diese Inschrift bedarf der Änderung, mindestens jedoch einer Kommentierung.“

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