Bundesweiter Gedenktag für an Covid19 Verstorbene


Anlässlich des bundesweiten Gedenktags für die Toten der Corona-Pandemie am 18. April legen Susanne Krause, Sprecherin des Dresdner Kreisverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, und Agnes Scharnetzky, Vorsitzende der Stadtratsfraktion, um 11 Uhr einen Kranz auf dem Tolkewitzer Friedhof nieder.


"Wir nehmen an diesem Gedenktag teil, weil wir uns dadurch im Geiste neben die Trauernden stellen können, die Angehörige verloren haben. Wir möchten ihnen unsere Anteilnahme ausdrücken. Die Beisetzungen der Verstorbenen mussten im kleinsten Kreis stattfinden und viele Menschen konnten weder Abschied nehmen, noch getröstet werden, noch selbst Trost spenden. Wir sind betroffen, dass durch diese gefährliche Krankheit mehr als eintausend Dresdnerinnen und Dresdner ihr Leben verloren haben, die meisten von ihnen nach einem schweren Leidensweg.

Dieser Gedenktag hält uns auch das Leid derer vor Augen, die im Kampf gegen die Pandemie, die unser aller Leben seit über einem Jahr stark verändert hat, große Opfer bringen. An erster Stelle denken wir an alle, die in Krankenhäusern, Praxen und Pflegeeinrichtungen im medizinischen Dienst für die Gesundheit der Patientinnen und Patienten sorgen. Sie sind teils größten physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt.

Unsere Gedanken sind auch bei allen Familien. Die Sorgen von Kindern, Jugendlichen, Eltern und auch Großeltern in den vergangenen Monaten waren enorm und sind noch nicht überstanden. Familien in schwierigen Situationen, seien es Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Familien mit pflegebedürftigen oder behinderten Familienmitgliedern oder Familien die in Armut leben, leiden in besonderem Ausmaß unter Kontaktbeschränkungen, fehlenden sozialen und kulturellen Angeboten und natürlich unter den Problemen, die sich aus Kita- und Schulschließungen oder Distanzunterricht ergeben.

Wir denken an alle, die durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Existenznot geraten, die ihre Arbeit verloren haben, in Kurzarbeit sind oder ihr Geschäft aufgeben müssen.
Die vielen Toten und die großen Entbehrungen, die durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entstanden sind, mahnen uns, mit der größten Anstrengung daran zu arbeiten, die Infektionszahlen zu senken, bis eine Mehrheit der Bevölkerung durch Impfung vor der Erkrankung geschützt ist."



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