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Kommunalwahl 2024

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Das Verkehrs-und Mobilitätskonzept zur Erschließung des Fernsehturms beeinträchtigt in hohem Maße die Wohnqualität der Anwohner in Pappritz, Gönnsdorf und Oberwachwitz

Der Ortschaftsrat Schönfeld-Weißig hat am 8. April 2024 in seiner 55. Sitzung die Vorlage zur Fortschreibung des Verkehrs-und Mobilitätskonzeptes zur Erschließung des Fernsehturms einstimmig abgelehnt.

Unsere GRÜNE Ortschaftsrätin Manuela Schott und Ortschaftsrat Reinhard Vetters votierten für die Ablehnung der Entscheidungsvorlage. Die Lebens-und Wohnqualität der Anwohner in Gönnsdorf, Pappritz und Oberwachwitz wird durch den Event-Tourismus vor allem an schönen Tagen, Feiertagen und in der Urlaubszeit negativ beeinträchtigt. Sie würden massivem KFZ-Verkehr (200.000 PKW/ Jahr) ausgesetzt werden, der durch die Ortsteile führen wird. Die Feinstaub-, Geruchs- und Lärmbelastungen werden auf der Schönfelder Landstraße in Gönnsdorf, auf der Staffelsteinstraße, Straße des Friedens und Fernsehturmstraße in Pappritz und am Oberwachwitzer Weg in Oberwachwitz erheblich zunehmen. In Gönnsdorf wird es besonders gefährlich, da an der vielbefahrenen Straße kaum Fußwege vorhanden sind.

75% der Besucher werden mit dem Auto anreisen. Hier ist ein Paradigmenwechsel bei der Stadt Dresden festzustellen. In allen vorherigen Vorlagen und im langwierigen Beteiligungsprozess war davon die Rede, dass die Touristen vordringlich per ÖPNV zum Fernsehturm gelangen sollten. In der aktuellen Vorlage wird nun eingeräumt, dass dies nur bedingt mit bestimmten Maßnahmen bzw. Kannbestimmungen ermöglicht werden kann.

Die Fahrt mit dem Lift hinauf zum Fernsehturm wird pro Person ca. 20,00 € bis 25,00 € kosten. Wieviel das privat betriebene Parkhaus in Pappritz für die Parkdauer von 1 Stunde und mehr kosten wird, konnte die Vertreterin der Stadtverwaltung nicht sagen. Das Parkhaus P+R-Platz an der Rossendorfer Straße soll kostenlos zur Verfügung stehen. Was in der Vorlage unberücksichtigt geblieben ist; es müssen Tickets für die DVB erworben werden. Eine vierköpfige Familie würde aktuell in der Tarifzone 1 für eine Tages-Familienkarte 13,10 € bezahlen. Der Bus, Linie 61, fährt alle 20 Minuten.

Bei den Überlegungen werden für die Besucher nicht nur die Kosten eine Rolle spielen. Auch der Erlebniswert und der zeitliche und organisatorische Aufwand, um zum Fernsehturm zu kommen, geht in die Kalkulation ein. Jeder Umstieg vom PKW, Parkhaus oder Parkplatz zum ÖPNV muss betrachtet werden, um die Nachhaltigkeit der touristischen Nutzung des Fernsehturms einschätzen zu können.

1.241 Besucher werden an den relevanten Tagen erwartet. Sie werden erfahrungsgemäß die Parkgebühren vermeiden wollen. Die Verwaltung geht davon aus, dass die KFZ Fahrer im Pappritzer Wohngebiet einen Parkplatz suchen werden. Deshalb sollen Bewohnerparkzonen stufenweise angeordnet werden. In den Parkverbotszonen gilt grundsätzlich Parkverbot. In diesem Bereich sollen Anlieger Parkausweise beantragen (30,00 €/Jahr) können. Die 1. Zone soll mit Eröffnung des Fernsehturms angeordnet werden. Zonen 2+3 nach Bedarf später.

Durch „hinreichende Kontrolle des Gebiets“ vor allem im Anfangszeitraum sollen die Auswirkungen für die Pappritzer minimiert werden. Ein Parkleitsystem, Beschilderungen und ein zielgerichtetes Tickingsystem sollen die Parkraumnachfrage aus den umliegenden Wohngebieten lenken.

Wir meinen, wenn das Prestigeprojekt den Stadtrat passiert, werden zwangsläufig andere Projekte auf den Prüfstand kommen. Zum Beispiel die Sanierung des „Blauen Wunders“. Hier sollen 33,8 Mio € bis 2027 für Korrosionsschutz und Stahlbauteile ausgegeben werden. Rückgang der Fördermittel durch den Freistaat, Inflation, Zuwachs des Baupreisindex‘ von 25%. (Antwort der Anfrage mAF0135/22 von Freie Wähler /Freie Bürger Dresden vom 14.12.2022) machen es inzwischen schwer, Investitionen der Stadt zu finanzieren. Sie müssen priorisiert werden und gegen die Pflichtaufgaben der Kommune abgewägt werden.

Dazu gehören z.B. dringende Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels, zu denen die Kommune verpflichtet ist, wie Hochwasserschutz, Sicherung der Trinkwasserversorgung, Gesundheitsschutz der vulnerablen Bevölkerungsgruppen, Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt, etc.



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9. Juli 2024

Die Ortschaftsrätin Manuela Schott von Bündnis 90/ Die Grünen lädt jeden 2. Dienstag des Monats, ab 17:00 Uhr zu ihrer Bürgersprechstunde ein.

Das Treffen findet online statt. Mit Klick auf diesen Link oder Eingabe von https://gruenlink.de/2pj4 in den Internetbrowser
können Hochländer*innen direkt mit der Kommunalpolitikerin ins Gespräch kommen.

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