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Naturnahe Gärten, Balkone und Baumscheiben bieten eine Vielzahl von Verstecken, Unterschlüpfen und Trinkmöglichkeiten für Wildtiere, einschließlich Insekten, Vögel und kleine Säugetiere. Vorschläge zur Bereitstellung von Unterschlupfen und Trinkmöglichkeiten:
1. Totholzhaufen
Verstecke und Lebensräume für Insekten und kleine Säugetiere wie Igel.
2. Steinhaufen
Verstecke und Unterschlupfmöglichkeiten für Eidechsen und Schlangen.
3. Nistkästen
Brutplätze für Vögel wie Meisen, Stare und Spatzen.
4. Insektenhotels
Verstecke und Lebensräume für Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Marienkäfer. Schlupflöcher sollten unterschiedliche Durchmesser haben (2mm-6mm), Tiefe mind 12cm und nicht durchgebohrt, Schlupflöcher mit Sandpapier abschleifen und Späne entfernen oder quer zur Faserrichtung bohren; Insektenhotels nicht zu groß und nicht zu viele wg. Parasitismus.
5. Niststellen am Boden
Töpfe mit ungewaschenem Sand mind. 40cm tief ohne Bepflanzung für Wildbienen oder magerer Lehm (20 Teile Lehm und 1Teil Sand ohne Löcher und nicht glattgestrichen)
6. Wasserstellen
Wasserstellen wie Teiche, Vogeltränken oder flache Schalen mit Wasser bieten Trinkmöglichkeiten für Wildtiere. Schalen mit Steinen oder Murmeln füllen, so dass Wasser noch gut durchkommt, Steine oder Murmeln müssen mind. 1/3 aus dem Wasser ragen, Wasser täglich wechseln.
7. Blühende Sträucher und Bäume
Blühende Sträucher und Bäume liefern neben Nahrung auch Lebensraum für Insekten und Vögel.
8. Gemüsebeete
Lebensraum für Insekten und andere Tiere; sie werden oft von Bestäubern besucht und sind zum Unterschlupf geeignet.
8. Komposthaufen
Möglichkeit, organischen Abfall zu recyceln und Verstecke und Lebensräume für Insekten und Kleintiere.
9. Winterquartiere
Pflanzenstängel mit Samenständen, wie z.B. Himbeerruten, sollten mindestens bis zum Frühjahr stehen gelassen werden, da sie als Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten und Nahrungsquellen für Vögel dienen. Der Pflegeschnitt von Hecken und Gehölzen sollte zudem aufs Nötigste beschränkt werden.