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Die Ergebnisse der von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Pieschen durchgeführten Umfrage, die zwischen dem 9. und 22. Oktober 2023 stattfand, sind nun verfügbar. Die Umfrage, an der 133 Bürger:innen teilnahmen, bietet wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Sorgen der Anwohner:innen hinsichtlich der Verkehrssituation und der Infrastruktur in unseren Gemeinden.
Sicherheitsbedenken und Infrastrukturmängel
Teilnehmende äußerten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit für Kinder und bemängelten fehlende Fahrradstellplätze. Zusätzlich wurde der hohe Parkdruck in der Umgebung thematisiert. Ein fast einstimmiges Feedback gab es zum Zustand der Straßen – die Mehrheit der Befragten kritisierte die aktuellen Verhältnisse als unzureichend.
Breite Zustimmung für Modernisierung und Erhaltung
Maxim Andreev: „Wir Pieschner Grünen können gut nachvollziehen, dass eine Mehrheit der Befragten die Asphaltierung der Straßen unterstützt. Auch wir finden es gut Pflastersteine am Straßenrand zu erhalten und Bewohnerparkzonen einzurichten.“
Sophia Jansen, Stadtbezirksbeirätin Pieschen: „Überzeugend fand ich besonders die Hinweise auf potenzielle Gefahren durch erhöhte Geschwindigkeiten bei Entfernung des Kopfsteinpflasters. Genau deshalb sind verkehrsberuhigende Maßnahmen dringend notwendig. Wir Pieschner Grünen freuen uns sehr, dass der Grüne Verkehrsbürgermeister dies konsequent mit der Sanierung der Straßen verbindet.“.
Barrierefreie Zugänge und umweltfreundliche Alternativen
Viele der Befragten sprachen sich für barrierefreie Straßenquerungen für Fußgänger und die Pflanzung neuer Bäume aus. Dies unterstützen wir Grünen in Pieschen genauso, wie effizientere Mobilitätslösungen durch Carsharing und E-Bike-Boxen. Die breite Forderung der Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen und weiteren Fahrradabstellanlagen ist auch uns wichtig.
Unter dem Namen „Schwarzdeckenprogramm“ ist geplant, die Deckensanierung der Weimarischen und Eisenberger Straße zu finanzieren.
Allerdings befürchten die Bürger*innen, dass die Sanierung lediglich als formaler Ansatz betrachtet wird, der nur zur Asphaltierung der Straßen und letztendlich zu einem Flickenteppich führt, wie man ihn bereits von vielen anderen Straßen Dresdens kennt.
Unser Anliegen ist es, einen ganzheitlichen Ansatz für die Straßensanierung zu verfolgen, der sich an den Bedürfnissen aller Bewohner*innen orientiert.
Am 16. Oktober 2023 ab 17 Uhr möchten wir mit den Menschen vor Ort sprechen, um ihre Meinungen und Anliegen zu berücksichtigen.
1. Verkehrsberuhigung
Derzeit dienen die Pflastersteine als natürliche Geschwindigkeitsbegrenzer für Autos, die bei einer Asphaltierung wegfallen würden.
Wir setzen uns für die Anwendung eines Baukastens für Verkehrsberuhigung ein, um die Sanierung der Straßendecke mit der Sicherheit der Anwohner*innen zu vereinen.
2. Pflastersteine
Wir begrüßen die Verbesserung des Straßenzustands, denn dadurch sind diese Straßen unter anderem für das Radfahren besser geeignet.
Allerdings kann eine Asphaltstraße Regenwasser schlechter aufnehmen, erhitzt sich stärker und entwickelt aufgrund der Bauarbeiten zu einem "Flickenteppich". Deshalb soll der Parkbereich gepflastert bleiben.
Der mittlere Bereich (die Breite einer Fahrspur) soll mit Asphalt belegt werden, um für geräuscharmen Verkehr zu sorgen. Es sollen helle Materialien verwendet werden, die weniger anfällig für Hitze sind und besser zum historischen Straßenbild passen.
3. Neue Bäume
Die Bäume tragen dazu bei, die Hitze auf der Straße zu reduzieren und den Staub einzufangen, der durch den starken Verkehr auf der Leipziger Straße verursacht wird.
Deshalb fordern wir die Bepflanzung von Bäumen in der Eisenberger Straße und in dem Teil der Weimarischen Straße, in dem sie noch fehlen.
4. Bewohnerparken
Aufgrund der günstigen Lage dieser Straßen in der Nähe des Elbufers parken hier viele von außen kommende Menschen, was die Parkplatzsituation für die Anwohner verschärft.
Daher sollte die Situation durch die Einführung einer Bewohnerparkzone verbessert werden.
5. Fahrradparken
Wir fordern das Recht auf Nutzung des öffentlichen Raums nicht nur für Autobesitzer*innen, sondern auch für Radfahrer*innen.
Es sollen ausreichend Fahrradständer und abschließbare Fahrradboxen im Straßenraum aufgestellt werden.
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