15.02.14 –
Das Strafverfahren gegen den Dresdner Vorstandssprecher des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Michael Schmelich im Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um den 19.02.2011 wird endgültig eingestellt. Das besagt ein jetzt zugestellter Beschluss des Amtsgerichtes Dresden vom 4.2.2014. Gegen Schmelich und mehrere hundert andere Personen hatte die Staatsanwaltschaft in Folge der erfolgreichen Platzbesetzungen an diesem Tag wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz strafrechtlich ermittelt. Schmelich sah sich mit demVorwurf „der groben Störung einer erlaubten Versammlung“, also des Naziaufmarsches am 19.2., konfrontiert.
Schmelich wertet die auf Kosten der Staatskasse erfolgte Einstellung seines Verfahrens als „Erfolg für eine demokratische Protestkultur, die jetzt auch in den Köpfen der Richter angekommen zu sein scheint“. „Es ist an der Zeit, dass die Akten des 19.02.2011 endlich geschlossen und auch die restlichen Verfahren eingestellt werden. Auch in der sächsischen Justiz scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass auch die Behinderung von Nazidemonstrationen vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit abgedeckt wird. Es ist gut, dass bürgerschaftlicher Protest damit nicht weiter kriminalisiert wird.“
Einige der Verfahren waren gegen Auflage eingestellt worden, zahlreichen endeten zum Teil mit Schuldsprüchen für Betroffene, andere Verfahren mit Freisprüchen. Auch mehr als 3 Jahre nach den Ereignissen ist die Aufarbeitung noch nicht ganz abgeschlossen. Schmelichs Rechtsanwalt Jürgen Kasek, der auch Vorstandssprecher des Leipziger GRÜNEN ist, gibt allerdings zu bedenken, dass die unterschiedliche juristische Bewertung ein und desselben Sachverhaltes „dem Ansehen der Justiz in Sachsen massiv geschadet hat“. Kasek fragt: „Welches Vertrauen kann man in einen Rechtsstaat haben, der identische Tatbestände und Motive so unterschiedlich wie die Dresdner Gerichte bewertet? Das klingt eher nach russischem Roulette als nach Rechtsstaat.“
„Insgesamt bleibt der Eindruck bestehen,“ so Kasek, „dass die Art und Weise der Ermittlungen Ausdruck einer politisch willfährigen Justiz waren, die nach den erheblichen Gewalttaten am 19.02.2011, vor allen Dingen das Ziel hatte, Schuldige, also Täter zu liefern. Dass damit leichtfertig das Vertrauen in den Rechtsstaat untergraben wurde, ist ein billigend in Kauf genommener Kollateralschaden.“ Die zahlreichen Verfahren dienten dem sächsischen Innenministerium auch als Vorwand, um eine vermeintliche Gefährdung Sachsens durch Linksextremismus zu unterstreichen.
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN fordern daher, dass die Unabhängigkeit der Justiz in Sachsen gestärkt wird und die Macht des Justizministers bei der Einstellung von Richterinnen und Richtern beschränkt werden muss. Das einzelfallbezogene Weisungsrecht gegenüber der Staatsanwaltschaft muss abgeschafft und die Einflussmöglichkeit der Landesregierung auf die Justiz beschränkt werden.
15.02.14 –
Das Strafverfahren gegen den Dresdner Vorstandssprecher des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Michael Schmelich im Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um den 19.02.2011 wird endgültig eingestellt. Das besagt ein jetzt zugestellter Beschluss des Amtsgerichtes Dresden vom 4.2.2014. Gegen Schmelich und mehrere hundert andere Personen hatte die Staatsanwaltschaft in Folge der erfolgreichen Platzbesetzungen an diesem Tag wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz strafrechtlich ermittelt. Schmelich sah sich mit demVorwurf „der groben Störung einer erlaubten Versammlung“, also des Naziaufmarsches am 19.2., konfrontiert.
Schmelich wertet die auf Kosten der Staatskasse erfolgte Einstellung seines Verfahrens als „Erfolg für eine demokratische Protestkultur, die jetzt auch in den Köpfen der Richter angekommen zu sein scheint“. „Es ist an der Zeit, dass die Akten des 19.02.2011 endlich geschlossen und auch die restlichen Verfahren eingestellt werden. Auch in der sächsischen Justiz scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass auch die Behinderung von Nazidemonstrationen vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit abgedeckt wird. Es ist gut, dass bürgerschaftlicher Protest damit nicht weiter kriminalisiert wird.“
Einige der Verfahren waren gegen Auflage eingestellt worden, zahlreichen endeten zum Teil mit Schuldsprüchen für Betroffene, andere Verfahren mit Freisprüchen. Auch mehr als 3 Jahre nach den Ereignissen ist die Aufarbeitung noch nicht ganz abgeschlossen. Schmelichs Rechtsanwalt Jürgen Kasek, der auch Vorstandssprecher des Leipziger GRÜNEN ist, gibt allerdings zu bedenken, dass die unterschiedliche juristische Bewertung ein und desselben Sachverhaltes „dem Ansehen der Justiz in Sachsen massiv geschadet hat“. Kasek fragt: „Welches Vertrauen kann man in einen Rechtsstaat haben, der identische Tatbestände und Motive so unterschiedlich wie die Dresdner Gerichte bewertet? Das klingt eher nach russischem Roulette als nach Rechtsstaat.“
„Insgesamt bleibt der Eindruck bestehen,“ so Kasek, „dass die Art und Weise der Ermittlungen Ausdruck einer politisch willfährigen Justiz waren, die nach den erheblichen Gewalttaten am 19.02.2011, vor allen Dingen das Ziel hatte, Schuldige, also Täter zu liefern. Dass damit leichtfertig das Vertrauen in den Rechtsstaat untergraben wurde, ist ein billigend in Kauf genommener Kollateralschaden.“ Die zahlreichen Verfahren dienten dem sächsischen Innenministerium auch als Vorwand, um eine vermeintliche Gefährdung Sachsens durch Linksextremismus zu unterstreichen.
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN fordern daher, dass die Unabhängigkeit der Justiz in Sachsen gestärkt wird und die Macht des Justizministers bei der Einstellung von Richterinnen und Richtern beschränkt werden muss. Das einzelfallbezogene Weisungsrecht gegenüber der Staatsanwaltschaft muss abgeschafft und die Einflussmöglichkeit der Landesregierung auf die Justiz beschränkt werden.
Stadtvorstandsitzungen sind mitgliederöffentlich. Online-Link zur Teilnahme im Wolke-Kalender hinterlegt.
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Liebe Interessierte,
haltet euch den Samstag, 23. August 2025 unbedingt frei – wir haben gleich zwei besondere Programmpunkte vorbereitet!
Am Vormittag starten wir mit unserem Stadtparteitag, bei dem unter anderem die Neuwahlen des Stadtvorstandes anstehen.
Ab 17 Uhr laden wir herzlich zu unserem Grünen Sommerfest ein.
Euch erwartet ein entspannter Abend mit guter Musik, anregenden Gesprächen und sommerlicher Stimmung. Auch an unsere kleinen Gäste haben wir gedacht: Kinder sind herzlich willkommen, es wird eine Betreuung sowie kleine Angebote für sie geben. Und natürlich haben wir auch eine kleine Aktion zur Auflockerung des Abends und einige Überraschungen für alle vorbereitet.
Wenn ihr dabei sein möchtet, schreibt uns an: buero@gruene-dresden.de
Am Montag, 4. August ist unser Bundesvorsitzender Felix Banaszak im Rahmen seiner Sommertour in Dresden – und wir laden euch ganz herzlich ein zum offenen Gesprächsabend im Lohrmanns Brew (Kraftwerk Mitte)!
Los geht’s ab 19:30 Uhr – wir wollen locker ins Gespräch kommen: über Politik, Gesellschaft, grüne Ideen und alles, was Dich sonst so bewegt.
Mit Bier. Oder Saft. Hauptsache, Du bist dabei. 💚
Egal ob langjähriges Mitglied oder ganz frisch dabei – komm vorbei und schnack mit Felix!
📍 Lohrmanns Brew, Kraftwerk Mitte
🕢 Montag, 4. August, ab 19:30 Uhr (Felix könnte evtl etwas später kommen)
Am Montag, 7. Juli, sind wir im Alaunpark in Dresden, um auf den geplanten Bau des Atomkraftwerks in der Nähe der sächsischen Grenze aufmerksam zu machen.
Von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr sammeln wir Unterschriften, informieren Passant*innen und machen öffentlichkeitswirksam klar: Auch wenn das AKW in Tschechien gebaut werden soll – es betrifft uns hier genauso!
Komm gerne vorbei: Denn Atomkraft ist keine Lösung – nicht bei uns und nicht bei unseren Nachbarn.
Übrigens: Bis zum 14. Juli kannst Du dem tschechischen Umweltministerium deine Einwände schicken – formlos, per Mail auf Deutsch, Englisch oder Tschechisch.
Der 1. Mai ist der Tag der Arbeit – und überall in Deutschland gehen Menschen auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne und soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren.
Gerade jetzt ist es entscheidend, laut und sichtbar zu sein: Der Wohlstand gehört nicht den Wenigen – sondern uns allen.
In der sich anbahnenden Schwarz-Roten Regierung unter Friedrich Merz wird derzeit diskutiert, ob der Mindestlohn 2025 auf 15 Euro steigen soll. Unsere Antwort? Ganz klar: Ja!
Denn die letzte Erhöhung – beschlossen durch die Ampelregierung mit grüner Beteiligung – hat Millionen Menschen im Niedriglohnsektor geholfen, ihren Alltag besser zu bewältigen. Die soziale Schere wurde messbar kleiner.
Schließ Dich gemeinsam mit uns den Gewerkschaften an und geh für eine gerechte Gesellschaft auf die Straße. Wir starten 10 Uhr an der Augustusbrücke. Außerdem sind wir bis 15 Uhr für euch auf dem Schlossplatz da. Kommt vorbei!
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Der Stadtbezirk Pieschen unterteilt sich in folgende Stadtteile: Pieschen-Süd, Pieschen-Nord/Trachenberge, Mickten, Kaditz, und Trachau.
Stadtrat: Moritz Knobel
Stadtbezirksbeirät*innen: Sophia Jansen, Holger Kunig, Otmar Winkler
Koordinator*innen der Regionalgruppe Pieschen: Sophia Jansen & Otmar Winkler