Gerechtigkeit für „Trostfrauen“

Am Montag, den 18. August 2014, wird eine Vertreterin der sogenannten "Trostfrauen", Frau LEE Ok-Seon, erstmals nach Dresden kommen. Die 87-jährige Südkoreanerin wird als Gast der Stiftung Frauenkirche an der Mittagsandacht teilnehmen. Bereits 11:00 Uhr lädt Herr Pfarrer Feydt seine Gäste, Frau LEE Ok-Seon, die Vorsitzende des Korea-Verbandes Frau Nataly Jung-Hwa HAN, und weitere Vertreter des Korea-Verbandes und Journalisten zu einem Gespräch ein.

16.08.14 –

Am Montag, den 18. August 2014, wird eine Vertreterin der sogenannten "Trostfrauen", Frau LEE Ok-Seon, erstmals nach Dresden kommen. Die 87-jährige Südkoreanerin wird als Gast der Stiftung Frauenkirche an der Mittagsandacht teilnehmen. Bereits 11:00 Uhr lädt Herr Pfarrer Feydt seine Gäste, Frau LEE Ok-Seon, die Vorsitzende des Korea-Verbandes Frau Nataly Jung-Hwa HAN, und weitere Vertreter des Korea-Verbandes und Journalisten zu einem Gespräch ein.

Frau LEE wird stellvertretend für ca. 200.000 Mädchen und jungen Frauen, die während des Asien-Pazifik-Krieges (1937–45) vom japanischen Militär aus ihrer Heimat verschleppt und zur Sexsklaverei gezwungen wurden, über das erfahrene Leid sprechen. Diese Frauen wurden offiziell als „Trostfrauen“ bezeichnet, welche den Soldaten durch ihre sexuellen Dienste „Trost“ spenden sollten. Nach der Kapitulation ließ das japanische Militär die Verschleppten in der Fremde. Erst im Jahre 2000 konnte LEE Ok-Seon aus China in ihre Heimat Südkorea zurückkehren, in der sie für tot erklärt wurde. Bis jetzt hat sich die japanische Regierung bei den Betroffenen weder aufrichtig entschuldigt noch sie offiziell entschädigt.

Dresdner GRÜNE, unter ihnen Stadtrat Torsten Schulze und die Schönfeld-Weißiger Ortschaftsrätin Manuela Schott unterstützen den Protest gegen die staatlich angeordneten Verletzungen der Menschenrechte und der Würde dieser Frauen. Sie werden an der Andacht teilnehmen und als Hoffnungszeichen eine Kerze anzünden. Damit wollen sie auch darauf aufmerksam machen, dass sexueller Missbrauch auch heute noch Teil vieler gewaltsamer Auseinandersetzungen ist und das Vergewaltigungen als Mittel zur Kriegsausübung weltweit als Kriegsverbrechen unter Strafe gestellt und auch entsprechend verfolgt werden müssen.

Weitere Informationen: www.koreaverband.de

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