24.11.20 –
Mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger kamen am Sonnabend (21.11.) zu einer Online-Werkstatt zusammen, zu der die GRÜNE Stadtratsfraktion eingeladen hatte. Seit einigen Monaten entwickelt ein ehrenamtliches Projektteam der GRÜNEN Parteibasis ein Radzielnetz für den Stadtbezirk Plauen und will dieses bis Mitte 2021 fertigstellen. Im Juli hatten bereits 630 Menschen an einer Online-Umfrage teilgenommen und ihre Eindrücke zu Problemstellen und fehlenden Radwegen im Dresdner Süden angegeben. Nun hatte sich das Projektteam die größten Problemstellen herausgesucht und gemeinsam mit den Werkstatt-Teilnehmer*innen nach Lösungsideen gesucht. Diese sind:
Ulrike Caspary, Sprecherin für Rad- und Fußverkehr der Stadtratsfraktion, freut sich über die Ergebnisse:
„Die Landeshauptstadt kann ihre Klimaziele nur erreichen, wenn deutlich mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen. Das tun sie aber nur, wenn sie sichere, attraktive Radrouten vorfinden. Auf Basis des Radverkehrskonzepts von 2017 haben wir in den letzten Jahren schon einige Verbesserungen umsetzen können, aber das Tempo muss weiter zunehmen. Die Plauener GRÜNEN ergänzen nun das Radverkehrskonzept durch weitere Vorschläge und entwickeln diese gemeinsam mit den Bürger*innen vor Ort. Alle haben unheimlich konstruktiv diskutiert – diese Energie nehme ich gerne mit in die Stadtratsarbeit!“
Birgit Jaekel, Stadtbezirksbeirätin in Plauen, ist zufrieden:
„Wir erfahren großen Zuspruch von den Bürger*innen, weil sich endlich jemand für die Beseitigung von Gefahrenstellen einsetzt, die eigentlich seit vielen Jahren bekannt sind. Ich selbst habe die Themenrunde zur Münchner Straße moderiert, wo viel zu knappe Überholmanöver an der Tagesordnung sind – und wer sich als Radler*in an die Abstandsregeln zu den parkenden Autos hält, wird oft von Autofahrenden weggehupt. Gerade zu Uni-Zeiten ist die Straße aber voller Fahrräder, sodass wir unbedingt eine Lösung brauchen – mindestens ein konsequentes Überholverbot, besser aber einen echten Radweg. Für solche Veränderungen ist die Zeit jetzt reif!“
Ihr Kollege Xaver Seitz ergänzt:
„Gerade auf besonders schmalen Hauptverkehrsstraßen wie der Chemnitzer Straße oder dem Westabschnitt der Nöthnitzer Straße ist einfach keine zufriedenstellende Radwegführung denkbar, sodass wir dort hochwertige Radvorrangrouten in den Nebenstraßen fordern. Die neue StVO hat dafür das Verkehrsschild „Fahrradstraße“ geschaffen. Damit entfiele dort zwar ein Teil der kostenfreien Stellplätze, aber man kann z.B. mit Anwohnerparken auf steigenden Parkdruck reagieren. Auch dieser Diskussion müssen und werden wir uns stellen! Vorrang hat für uns jedoch die Sicherheit des fließenden Verkehrs, so wie es der Gesetzgeber vorsieht. Hier hat der Radverkehr im Dresdner Süden enormen Nachholbedarf.“
Mehr Infos zu unserem Projekt sowie einen vorläufigen Ergebnisüberblick bekommen Sie unter:www.radfahren-in-plauen.de
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