Jede dritte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine (Ex-)Partner*in und jeden Tag versucht es ein anderer. Die Polizeiliche Kriminalstatistik weist für 2019 einen Anstieg der häuslichen Gewalt aus. Das alles zeigt: sexualisierte und häusliche Gewalt sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, dem wir uns mit aller Kraft entgegenstellen müssen.
Betroffene Frauen müssen unterstützt und die Ursachen bekämpft werden. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung haben wir bereits im Oktober im Landtag getan mit unserem Antrag „Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt besser schützen – Kapazitäten im Gewaltschutz bedarfsgerecht ausbauen“.
Bei ihrer Veranstaltung Frauen schützen - Gewalt beenden: Istanbul Konvention in Sachsen umsetzen spricht Lucie Hammecke (MdL) mit Christina Clemm (Rechtsanwältin und Autorin von „Akteneinsicht“), Dr. Gesine Märtens (Staatssekretärin des Sächsischen Ministeriums der Justiz, für Demokratie, Europa und Gleichstellung) und Katharina Wehner-Kreutze (Leiterin des Frauenschutzhauses Bautzen) über Gewaltschutz und die Umsetzung der Istanbul Konvention und den Geschichten hinter der #GewaltGegenFrauen.
Dazu wird Christina Clemm ihr Buch „Akteneinsicht“ vorstellen und aus ihrer Arbeit als Anwältin berichten. Die Leiterin des Frauenschutzhauses Bautzen, Katharina Wehner-Kreutze, gibt einen Einblick in ihre tägliche Arbeitspraxis. Welche Probleme und gesonderten Bedarfe sich dabei im ländlichen Raum stellen, möchten wir ebenfalls mit ihr diskutieren.
Zur Umsetzung des Istanbul Konvention, den Hilfestrukturen und dem Opferschutz in Sachsen informiert Staatssekretärin Gesine Märtens. Insbesondere der Stand beim weiteren bedarfsgerechten Ausbau der Schutzplätze und der Einrichtung einer Landeskoordinierungsstelle, wie von der Koalition beschlossen, soll hier näher beleuchtet werden.
Hier finden Sie den Teilnahme-Link zum Online-Webinar.
Für die Teilnahme müssen Sie sich bei der Anmeldung lediglich mit Ihrer E-Mail-Adresse registrieren.
Hier gibt es weitere Informationen zum Thema und dem beschlossenen Antrag: https://gruenlink.de/1vq8
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