Menü
23.03.22 –
Gestern überreichte das ehrenamtliche Projektteam der Plauener GRÜNEN seinen 246 Seiten dicken Maßnahmenkatalog an Baubürgermeister Stephan Kühn. In diesem Projektergebnis stecken unzählige Problembeschreibungen und Ideen der Menschen, die im Dresdner Süden leben oder arbeiten. Diese hatte das Projektteam im Juli 2020 in einer Online-Umfrage mit 630 Teilnehmendengesammelt und im November 2020 in einer Bürgerwerkstatt vertieft. Nach langer Arbeit ist daraus nun ein vollständiges „Radzielnetz Plauen“ entstanden – mit einer großen Zielnetzkarte und 60 einzelnen Maßnahmen auf Straßen und Plätzen von der Südvorstadt bis Mockritz, von Zschertnitz bis Gittersee.
Stephan Kühn will sich die Vorschläge nun genauer ansehen:
Mich beeindruckt die hohe fachliche Qualität und der Umfang des Konzeptes, das mir heute vorgestellt wurde. Schön, dass die geplante Radvorrangroute über die Hohe Straße unterstützt wird! Die Vorschläge zur Nöthnitzer Straße sind ein guter Diskussionsvorschlag zur geplanten Bürgerbeteiligung. Ich bedanke mich für den wichtigen Impuls für mehr für Sicherheit und Attraktivität des Radverkehrs.
Kommenden Samstag, den 26. März, stellt das Projektteam sein Gesamtkonzept allen interessierten Bürger*innen vor. Die Online-Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr. Mit dabei sind u.a. die bündnisgrüne OB-Kandidatin Eva Jähnigen, Stadträtin Ulrike Caspary sowie eine TUD-Wissenschaftlerin mit einem Gastvortrag über subjektive Verkehrssicherheit.
Birgit Jaekel, Plauener Stadtbezirksbeirätin und Mitglied des Projektteams, fasst die Hintergedanken zusammen:
Seit Jahren bekommen wir viele Beschwerden und Petitionen zur Sicherheit des Radverkehrs. Erste Beschlüsse konnten wir für Radvorrangrouten auf der Hohen Straße und Bienertstraße erreichen, um die Problemstellen Chemnitzer bzw. Nöthnitzer Straße zu umfahren. Wir wollen aber keine Flickschusterei, sondern einen großen Wurf, bei dem alles zusammenpasst.
Ihr Kollege Xaver Seitz ergänzt:
Mit unserem Radzielnetz wären für alle Teile des Bezirks Plauen hochwertige Radrouten möglich – nicht nur von Coschütz, Zschertnitz oder Freital in die Innenstadt, sondern auch von überall zur Uni, zur HTW und zu den Gymnasien und Oberschulen. Wenn nur ein Teil davon realisiert würde, käme es zu einer erheblichen Steigerung des Radverkehrs! Somit sehen wir unsere Arbeit auch als Modellprojekt für die ganze Stadt Dresden.
Christoph Stadter, Projektleiter und Sprecher der Plauener GRÜNEN, fasst die kommenden Herausforderungen zusammen:
Wir wollten keine Utopien aufschreiben, sondern pragmatische Ansätze, die vor Ort ganz konkret umsetzbar wären. Unser Konzept soll zeigen: Es liegt noch so vieles im Argen – aber es wären auch tolle Dinge auf den vorhandenen Verkehrsflächen möglich. Nun kommt es auf den politischen Willen zur Umsetzung an: Meinen wir es ernst mit Verkehrs- und Klimawende? Die Menschen in Plauen sagen uns jedenfalls: Ja!
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]